Kurzliner
Eingesetzt wird dieses Verfahren in Kanälen von DN 70 bis DN 1000, bei Schäden wie undichten Muffen, Längs- und Querrissen, Scherbenbildungen, Wurzeleinwüchsen und fehlenden Wandungsteilen.
Bei der Kurzlinersanierung wird eine mit Kunstharz getränkte Gewebematte mit Hilfe eines aufblasbaren Packers über den Schacht zur Schadstelle im Kanal unter Kamerabeobachtung transportiert und mit Luftdruck an die Kanalwand gepresst. Der Packer wird so lange in dieser Position belassen, bis die Aushärtung abgeschlossen ist.
Die so genannte Tränkung der Gewebematte erfolgt auf der Baustelle, unmittelbar vor Einbau des Kurzliners.
Eingesetzt werden hierzu Epoxid- und Silikatharze. Als Gewebematte werden korrosionsbeständige Glasfasersysteme verwendet.
Die Länge der Kurzliner ist variabel und wird dem vorhandenen Schadensbild angeglichen.